Geschichte

Fachgeschäft in der Nordstraße

links: Tankstelle in der Hannoverschen Straße, rechts: Reparaturbetrieb in der Blumenauer Straße

3 Schulze Generationen (Mitte: P. Schulze jun.)

NSU-Prinz-Parade vor der renovierten Werkstatt (links im Hintergrund das Wohnhaus mit Tankstelle)

KURZCHRONIK
AUTOHAUS PAUL SCHULZE

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts betrieb der Großvater von Paul Schulze(sen.) in der Nordstraße 5 ein Fachgeschäft für Fahrräder und Nähmaschinen.

Als Vater und Sohn sich geschäftlich trennten, gründete der Vater von Paul Schulze (sen.) im Jahre 1933 das erste Motorradgeschäft in der Bahnhofstraße 71, zwischen Landhandel Winkelmann und der alten Scharnhorst-Schule gelegen. Dies Geschäft übernahm schließlich Mechanikermeister Paul Schulze(sen.).

Schon bald erwies sich die Reparaturwerkstatt für Krafträder mit angegliederter Tankstelle als zu klein. Als sich im Jahre 1954 der Erwerb, der an der Blumenauerstraße gelegenen Lagerhalle des Schaustellers Franz Flegel („Osaka-Flegel“) ergab, verlegte Paul Schulze (sen.) den Firmensitz hierhin.

Zunächst gab es neben dem Reparaturbetrieb und einer Tankstelle in der Hannoverschen Straße die Motorradvertretungen von NSU, Triumph, Zündapp und Dürkopp mit dem dazu benötigten Ersatzteillager. Außerdem konnte hier der legendäre Heinkel-Motorradroller gekauft und gewartet werden.

Mit der verstärkten Nachfrage nach Klein-Pkw erfuhr der Betrieb einen Wandel und wandte sich mehr und mehr dem Verkauf, der Reparatur und der Wartung von Kleinwagen der Typen NSU, Zündapp, Zündapp-Janus sowie von Messerschmitt-Kabinenrollern zu.

Eine Glanzzeit erlebte das Unternehmen Paul Schulze (sen.) während der Ära des NSU-Prinz bzw. des NSU-TT.

Später nach der Fusion von NSU und Audi (Audi-NSU) ging der Trend immer mehr weg von der Unterklasse in Richtung Mittelklasse und erreichte wohl mit dem revolutionären Audi Ro 80, der mit einem Wankelmotor ausgerüstet war, seinen Höhepunkt.

Da sich Paul Schulzes Betrieb am bisherigen Standort nicht mehr ausweiten konnte und sicher auch auf Grund der ungünstigen Verkehrslage Wettbewerbsnachteile hatte, verlegte der Mechanikermeister im Jahre 1972 seinen Betrieb in die Hagenburger Straße, wo er noch heute zu finden ist. Schulzes Sohn Paul (jun.) trat in die Fußstapfen seiner Ahnen und führt seit vielen Jahren zusammen mit seinem Vater das Unternehmen, das neben VW und Audi auch Skoda-Pkw für seine Kunden bereit hält.

Um für seinen Kundenstamm noch mehr Service vor Ort mit kurzen Wegen anzubieten, hat Paul Schulze im Jahr 2003 in Nienburg ein weiteres Autohaus mit Verkauf und komplettem Werkstattservice für die Marke Skoda eröffnet.

Aber zur Ruhe setzt sich Paul Schulze Jun. noch lange nicht. Als jüngstes Projekt ist im am 01. September 2015 mit dem Standort Stadthagen ein weiteres Skoda Autohaus eröffnet worden, dass der Kundschaft aus der Region Schaumburg mit modernen Verkaufsräumen und dem bewährten Serviceangebot für Skoda und VW zur Verfügung steht.

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